Besen, Besen …
Ach, der Muße großer Fleiß
Regsam folg ich ihr im Geist
Um zu dichten und zu lesen
Eilt herbei des Meisters Besen
Der die Worte aus mir fegt
Dass die Zunge schnalzt und bebt
Fließend Reime fabuliert
Und zum Schwalle sich gebiert
Übe mich mit Meisters Segen
Lese laut im Goldstaubregen
Weise Sprüche und Zitate
Und sie schwemmen das Gestade
Schwinge seinen Zauberstab
Meine Zunge gluckst und schabt
Und im Schwall die Reime fließen
Dass sie übers Ufer schießen
Besen, Besen, halte ein
Ströme reißen mich hinein
Doch der Besen will nicht hören
Widersetzt sich Engelschören
Meines Jammers und Erflehen
Halte still, du musst jetzt stehen!
Plötzlich blitzt mir ´s durch den Geist
Ich bin ´s selbst, die hier entgleist
Doreen Malinka
(Parodie zu: ‚Der Zauberlehrling‘ von J. W. von Goethe)
Liebe Leserinnen und Leser,
unter Film ab könnt ihr mein Gedicht als Komposition in Klang und Bild genießen.
So wünsche ich Euch gute Unterhaltung!
Herzlichst, Eure Doreen.
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