Weltfrauentag

 
 
All ihr lieben Frauen, 
 
ob Großmütter, Mütter und Ehefrauen, Töchter, Schwestern und Freundinnen, Tanten, Cousinen oder Kolleginnen, immer diese Schwankungen - ein Rauf und Runter, und das scheint noch lange nicht passé zu sein. 
 
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'Da denkste nun, der Frühling marschiert ins Urstromtal, das Land der Heldinnen, aber nee, da hab ick mir gründlich jeirrt!'
 
 
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Der olle Griesgram, mit seinem spitzen Eisbart und frostigen Atem, kehrt tatsächlich zurück, nur um die jüldene Klara auszuknipsen und ihre Verbündete, die persönliche Jardrobiere vom Lenz jewaltig zu ärjern; Dann besetzt er die jesamten Breiten und drückt allet mit seiner Kälte platt, jenauso wie einst Kaiser Babarossa den Kyffhäuser. Wat soll denn da noch übrich bleiben?

Nichtsdestotrotz wünsche ich all den Heldinnen, Amazonen und Magierinnen, ob in ihren kleinen oder großen Refugien, einen erholsamen und heißen Freitagabend aus dem bitterkalten Berlin: 
 
*
 
 
"Herzlichen Glückwunsch zum Internationalen Frauentag, 
eine standhafte, dynamisch kraftvolle '8'!
Möge sie wachsen, walten und währen,
als wäre jeder Tag eine."
 

Doreen Malinka


 
 

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Kommentare: 2
  • #1

    E.Rasmus (Sonntag, 10 März 2013 13:02)

    Sehr schön:"als wäre jeder Tag eine '8'."
    Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, natürlich ist nicht die im Rad gemeint.
    Ehrende Gedanken bewegten mich auch bereits im Vorfeld des Internationalen Frauentages, aber im Anliegen an das männliche Geschlecht:

    8. März, Symbol der Solidarität
    - ein offener Brief -

    Rote Nelken schenk den Frauen,
    Doch damit ist’s nicht getan.
    Unterscheide (im Vertrauen)
    Zwischen jenen, die als Pfauen
    Folgen altem Herrschaftswahn.

    Schenk den Frauen, alt ob jung,
    Die das Leben uns bewahren
    Um der Liebe willen Achtung -
    Nicht um irgendwelchen Prunk,
    Um beim alten zu verharren.

    Schenk den Frauen, daß sie denken
    An der Kasse, im Büro,
    An Maschinen, die sie lenken;
    Laß sie sich vom Markt nicht kränken
    Unter menschlichem Niveau.

    Daß nicht bloß als Eintagsfliege
    Dieser Tag, der 8. März,
    Bourgeois mißbraucht, genüge,
    Sondern Frieden bringt, statt Kriege;
    Schenk sozial der Frau dein Herz.

  • #2

    doreenmalinka (Dienstag, 02 April 2013 14:32)


    Symbol der Solidarität

    ist wahrlich ein offener Brief, und ich begrüße ihn als einen wertvollen Antrag und Aufruf dieser Tage, insbesondere - neben dem Verstand- auch die Bereitschaft zur Herzöffnung.
    Meine Überlegung:
    Einfühlungsvermögen für ein ebenbürtiges Miteinander, um in der Gesellschaft gleichberechtigt und in Eintracht zu sein, können erst dann wachsen und stattfinden, wenn sich dem Bewußtsein die Wahrheit offenbart. Sie schafft Raum in Herz und Verstand eines jeden Einzelnen von uns, der die Solidarität mit ihrer Wärme erfährt, sie zum Feuer entfacht in ihrer Breite und Tiefe für die gesamte Menschheit.
    Wunderbar.
    Liebe zur Wahrheit heißt Liebe zur menschlichen Selbsterkenntnis für eine lichte Zukunft in einer besseren Welt als der gegenwärtigen.

    Doreen