19. 11. 2016
F ü r L u t z . . .
Ein großes Herz
eröffnet viele Türen
zu Kammern und Nischen,
die entdeckt werden wollen.
Nichts ist beständiger als der Wandel selbst.
(Heraklit)
Klick!
S o l v e e t c o a g u l a
Löse und binde
Über den schroffen Bergeshöhen
Trugen mich die Sphären stützend
Auf ihren Händen, warm und schützend
Im Licht mich wieder zu erblicken
Umschmeichelten sie meinen Rücken
Und Federkiele sprossen plötzlich
Aus allen Wirbeln unerbittlich
Ich schoss empor in den Olymp
Enttarnte mich als Königsadler
Durchdrang Portale ohne Hader
Ich sang dazu, ich sang und sang
Bis die Essenz der Quint erklang
Die Terz und Quarte wechselnd heiter
Pfiff die Komödie göttlich weiter
Ich glitt dabei ins Sonnengleißen
Ich sann, erkannte mich im Ewig
So wandelte ich mich zum Phönix
Azurn und Rotgold, silberweißes
Feuer spie ich. Klaren Geistes
Schnellten Gezeiten mit dem Wind
Im Schoß des Mondes eingestimmt
Mich selbst zum höchsten Sein zu meistern
Gebar ich mich der Engel gleichen
Der Äon eines Kanons leisen
Der Dux der Fuge in den Schneisen
Beschloss von Dur ins Moll zu reisen
Entsandte Chöre zum Erheben
Und freite mich, ihn zu beleben
Doreen Malinka
Klick!
Rhea Elysia (Donnerstag, 18 Februar 2021 14:36)
Nur frei gewinne ich die Welt der Liebe,
frei von Starre und Geschäftigkeiten.
Doreen Malinka
Britta (Montag, 15 Februar 2021 19:23)
hallo, liebe doreen,
loszulassen ist nicht leicht. wenn die verhältnisse zu eng werden, dann ist "man" bereit.
schönes gedicht
Jeanette (Dienstag, 22 November 2016 19:51)
wunder- wunderschön geschrieben und lädt zum träumen ein!
:*
Lutz (Sonntag, 20 November 2016 20:06)
Herzlichen Dank, liebste Doreen,
für Deine poetischen Worte,
die mich sehr erfreuen und bewegen.
Dein Lutz.